Die Fachschaft Physik stellt sich vor
Am MDG wird Physik von folgenden Kolleginnen und Kollegen unterrichtet:
- Jana Bresean (Physik, Mathematik)
- Tilman Colberg (Physik, Mathematik, Französisch)
- Ulrike Hack (Physik (Sek I), Englisch, Geschichte)
- Alice Hasse (Physik (Sek I), Biologie, Deutsch)
- Uwe Kähler (Physik, Sport)
- Esther Krüger (Physik, Mathematik)
- Heidrun Rosteius (Physik, Mathematik, Informatik)
- Hans Teetzmann (Physik, Mathematik, Informatik)
Beitrag des Faches zur allgemeinen und fachlichen Bildung
Naturwissenschaftliche Erkenntnisse stellen eine bedeutende kulturelle Errungenschaft dar und prägen maßgeblich viele Bereiche unserer Gesellschaft. Die naturwissenschaftlich-technische Entwicklung birgt Chancen und Risiken, für deren Bewertung ein Verständnis der Physik, ihrer zentralen Theorien und Erkenntnisse sowie der typischen Arbeitsmethoden und Denkstrukturen unverzichtbar ist. Der Physikunterricht leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur Allgemeinbildung.
Neben physikalischem Fachwissen erwerben die Schülerinnen und Schüler weitere Fähigkeiten und Fertigkeiten, die eine Voraussetzung für verantwortungsvolles und kompetentes Handeln in physikalisch-technischen Kontexten und im Umgang mit der Natur sind. Diese umfassen die Formulierung von Fragen, das Entwickeln von Hypothesen, die Durchführung und Auswertung von Experimenten, sowie insbesondere auch die Bewertung und Kommunikation von Ergebnissen mit zunehmender Eigenständigkeit und in Kontexten mit wachsender Komplexität. Der Physikunterricht fördert und fordert dabei Abstraktionsfähigkeit, Flexibilität und Kreativität sowie die Fähigkeit zum Transfer und zur rationalen Beurteilung.
Darüber hinaus werden persönliche Einstellungen der Schülerinnen und Schüler wie Interesse an physikalischen Phänomenen und Fragestellungen, Offenheit gegenüber Neuem sowie Selbstvertrauen und Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung gefördert. Die Zusammenarbeit der Schülerinnen und Schüler fördert Sozialverhalten und Kommunikationsfähigkeit. Die Lernenden erfahren, dass selbstständiges, zielgerichtetes und kreatives Arbeiten innerhalb einer Gruppe den Lernerfolg steigert und sich nachhaltig auf den Wissenszuwachs, den naturwissenschaftlichen Erkenntnisgewinn, die Selbstwirksamkeit und die Erfahrung auswirkt.
In diesem Rahmen kommt dem Wechselspiel aus Theorie und Praxis beim Experimentieren, aber auch in anderen Kontexten eine besondere Bedeutung zu. Die Schülerinnen und Schüler sind gefordert, durch die theoriegeleitete Auswahl physikalischer Größen und die kreative Entwicklung experimenteller Anordnungen systematisch zu Daten zu gelangen, die konkrete und belastbare Schlussfolgerungen erlauben. Der zunehmende Grad an Mathematisierung im Physikunterricht erleichtert dabei die Formulierung klarer Hypothesen und ermöglicht quantitative Schlussfolgerungen.
(Ausschnitt aus den Fachanforderungen Physik für Schleswig-Holstein)
Fachanforderungen und Leitfaden Physik
In Schleswig-Holstein sind die Unterrichtsinhalte in den Fachanforderungen festgelegt. Zusätzlich gibt es den Leitfaden für nähere Beschreibungen.
Beide Dokumente sind unter folgendem Link zu finden:
Anmerkungen zum Physikunterricht
Das Fach Physik liefert am MDG einen großen Beitrag zur digitalen Bildung der Schülerinnen und Schüler. So werden von Beginn an digitale Medien und Werkzeuge im Unterricht eingesetzt.
Dazu gehört die Arbeit am Laptop mit Officeprogrammen, das Messen mit digitalen Sensoren (beispielsweise Leybold Cassy, Phywe SMARTsense) und der Einsatz des Handys als Messgerät.
Dazu verfügt die Physik über einen Bestand an Laptops und eine Reihe von digitalen Sensoren im Klassensatz. Dabei arbeitet die Physik eng mit den Fächern Chemie, Informatik und Biologie zusammen.
Wir legen Wert auf Schülerexperimente sowohl mit Haushaltsgegenständen als auch mit Experimenten aus unserer umfangreichen Sammlung.
In der Sekundarstufe II gehören auch Demonstrationsexperimente zu allen gängigen Experimenten der Oberstufenphysik zu unserem Repertoire.
Impressionen aus dem Physikunterricht
Physik als Profilfach
Naturwissenschaftliches Aufgabenfeld
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Profilfach
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Physik
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Das Fach Physik
in der Oberstufe
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Physik kann mit der Oberstufe noch einmal neu begonnen werden; es wird wenig auf Wissen der Sekundarstufe I aufgebaut. Inhaltlich ist der Unterricht neben spannenden und kontextorientierten Themen geprägt durch das Verstehen und Nachvollziehen der Aussagen diverser Nobelpreise aus dem 20. Jahrhundert. Er beschäftigt sich neben historischen Kontexten auch mit heute aktueller Physik und heutiger physikalischer Forschung. Es bieten sich an unterschiedlichen Stellen Gelegenheiten zum fächerübergreifenden Arbeiten beispielsweise mit Chemie, Sport, Musik, Philosophie, Wipo, und Informatik.
Das Fach ist anspruchsvoll, experimentell geprägt und schärft den Blick für physikalische Fragestellungen und deren Relevanz für den Alltag. Der Mathematisierungsgrad ist gegenüber der Sekundarstufe I deutlich erhöht.
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Inhalte gemäß Fachanforderungen
nach Entwurf der Fachanforderungen Physik für die Sek.II. gültig ab Schuljahr 2016/17 (Stand 11.2015)
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Einführungsphase
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Beschleunigte und unbeschleunigte (lineare) Bewegungen, Überlagerung von Bewegungen, Impuls, Impulserhaltung, Energie, Energieerhaltung (z.B. Sport und Verkehr)
Bewegungen von Ladungen in homogenen elektrischen Feldern, Teilcheneigenschaften des Elektrons (z.B. Funktionsweisen von Teilchenbeschleunigern, Elementarteilchen, CERN)
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Qualifikationsphase
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Kreisbewegungen, radialsymmetrische Felder, Magnetfelder, Induktion (z.B. Weltall, Teilchenbeschleuniger, Energie)
Schwingungen, mechanische Wellen, Welleneigenschaften des Lichtes, Spektren (z.B. Musikinstrumente, Ultaschall, Dopplereffekt, Fraktale, Arten des Lichtes)
Welleneigenschaften der Materie, Teilcheneigenschaften des Lichtes (z.B. Welle – Teilchen – Dualismus, Grenzen des Vorstellbaren)
Quantenobjekte, quantenphysikalisches Atommodell
(z.B. Zufallserscheinungen, Statistik, Verschränkung, Kryptologie, Quantencomputer, Atommodelle )
Wahlthemen wie z.B. Relativitätstheorie, Astrophysik, …
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Allgemeines
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Iterative Betrachtungen, Modellbildungssysteme, Videoanalyse, Tabellenkalkulation, ….
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Anforderungen /
Kompetenzen
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Neugierde, Interesse und Freude an (naturwissenschaftlichen) Fragestellungen,
Motivation, „den Dingen auf den Grund zu gehen“,
Spaß am Formulieren und Überprüfen von Hypothesen,
Freude am Entwickeln und Durchführen von Experimenten,
Bereitschaft zur und Freude an Teamarbeit,
Bereitschaft zum und Freude am selbstständigen Denken,
Keine Angst vor Mathematik und Computern,
Bereitschaft zum eigenverantwortlichen und selbstständigen Arbeiten
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Ansprechpartner/innen
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Hans Teetzmann, Christof Kochanek, die Physikfachschaft
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Abiturprüfungsfächer
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1.Prüfungsfach und
2.Prüfungsfach
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Schriftlich
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Zwei der drei Kernfächer
Deutsch, Mathematik und Englisch
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3.Prüfungsfach
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Schriftlich
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Profilfach
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4.Prüfungsfach
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Mündlich oder Präsentation
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Gesellschaftswissenschaft
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5.Prüfungsfach
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Nicht notwendig
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Abiturprüfungsfächer müssen in den 3 Jahrgängen durchgehend belegt worden sein
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