Erfolgreiche junge Ingenieure beim Schülerwettbewerb

„Ideenspringen“ – so lautete das Motto des diesjährigen Schülerwettbewerbs der deutschen Architekten- und Ingenieurskammern. Die Aufgabe, eine Skisprungschanze aus Papier, Holz- oder Kunststoffstäbchen zu bauen, die genau 51 cm hoch und in einem Neigungswinkel von 11 ° über eine Bodenplatte von maximal 60 cm Länge konstruiert werden sollte, war „eine der schwierigsten, die es in dem Wettbewerb bisher gab“, findet Jonte Walter (12) aus der 7c, und er muss es wissen, denn er nimmt bereits zum fünften Mal teil und hat schon eine Brücke, eine Loopingbahn, ein Stadiondach und einen Aussichtsturm erbaut. Mit Erfolg: Bereits zum zweiten Mal in Folge belegte er den 3. Platz in der Alterskategorie 3.-8. Schuljahr; sein Modell „eXtreme!“ überzeugte die Jury durch die „raffinierte Tragekonstruktion“ und die „schlichte Funktionalität“.

Sein Bruder Jannes (14, 9d) hat zwar nicht ganz so viel Erfahrung, aber ebenso großen Erfolg: Sein Modell „Chop Sticks“ wurde mit dem 2. Platz in der Altersgruppe 9. Schuljahr bis Ausbildungsende ausgezeichnet. Bei der Preisverleihung im Audimax der Technischen Universität Kiel am 1. April durften sich nicht nur alle Teilnehmer eine Urkunde abholen, sondern auch gleich mal in das Ingenieursstudium „hineinschnuppern“: Mit einer Minivorlesung über – natürlich – die Geheimnisse des Sprungschanzenbaus.

Was am meisten Spaß gemacht hat? „Das Ausdenken“, sagt Jannes – und macht im nächsten Jahr sicher wieder mit.

Wer jetzt Lust bekommt, auch mal etwas zu bauen und beim Wettbewerb mitzumachen, findet alle Informationen unter JuniorIng.de. Ab August sind dort in der Regel die aktuellen Ausschreibungen zu finden; die Anmeldung ist als Einzelperson oder Gruppe, privat oder über betreuende Lehrkräfte möglich. Abgabeschluss ist zumeist Mitte oder Ende Februar.

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