Erasmus +

Gemeinsam mit Franzosen, Polen und Spaniern an einem internationalen Projekt arbeiten? Seit Beginn dieses Schuljahres gibt es an unserer Schule ein Erasmus-Projekt mit dem Titel „European School Run - Integration, Health, Brain“. Im Rahmen dieses Projekts, das sich über einen Zeitraum von zwei Jahren erstreckt, bilden sich internationalen Teams, die gemeinsam verschiedene Sportarten ausüben und die Bedeutung von Sport in unserem Alltag beleuchten. So wird sich über Zusammenhänge zwischen Sport und Leistungsfähigkeit, der Integration durch Sport und Möglichkeiten, für Sport zu motivieren, auseinandergesetzt. An unserer Schule haben Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge E und Q1 die Möglichkeit, sich für ein Mitwirken in diesem Projekt zu bewerben.

Es finden Begegnungen in allen teilnehmenden Ländern statt. So waren wir im Oktober bereits mit einer Schülergruppe in Les Sables d’Olonne in Frankreich und haben dort unter anderem Umfragen zur Thematik entwickelt, die nun in allen vier Ländern durchgeführt und ausgewertet werden. Des Weiteren wurden Grundlagen für ein gemeinsames Laufprojekt gelegt. Im Mai 2017 werden nun Schülerinnen und Schüler aus unseren drei Partnerschulen für eine Woche bei uns zu Gast sein, um gemeinsam mit uns an dem Projekt weiterzuarbeiten.

Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung (Mitteilung) trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.

Bericht aus Les Sables

Bericht aus Les Sables

Gemeinsam an einem internationalen Projekt arbeiten? Erasmus+!

E uropean

R egion

A ction

S cheme for the

M obility of

U niversity

S tudents

Das „Erasmus-Programm“ ist eine von der EU gegründete Organisation, die Bildung, Integration und

den gegenseitigen Austausch fördern soll. Studenten aus ganz Europa haben durch „Erasmus“ zum

Beispiel die Möglichkeit, Auslandssemester in einem Land ihrer Wahl zu absolvieren.

Erasmus+ gibt es seit 2014. Vorher gab es unterschiedliche Programme: Erasmus für die

Hochschulen, Leonardo da Vinci für den Bereich Berufsbildung, Grundtvig für die

Erwachsenenbildung, Comenius für Schulen und noch einige andere. Erasmus+ fasst diese

Programme als Förderprogramm der Europäischen Union (EU) unter einem Dach zusammen. Es

fördert Lernen und Zusammenarbeiten in Europa in den Bereichen Bildung, Jugend und Sport. Die EU

möchte damit vor allem junge Menschen unterstützen, interkulturelle Kompetenzen zu erwerben

und fit für den Arbeitsmarkt zu werden. Es sollen Chancengleichheit und Inklusion gestärkt,

Vorurteile und Rassismus gesenkt werden. Man soll sich austauschen und in Kontakt mit anderen

Ländern und Kulturen treten.

Wie das? Unser „Erasmus+“-Projekt „European School Run: Integration, Health and Brain“ bedeutet,

dass vier verschiedene Schulen zusammen an diesem Projekt arbeiten – vier Schulen aus vier

verschiedenen Ländern! In unserem Fall eine aus Les Sables d’Olonne in Frankreich, Cardona in

Spanien, Mikołajki in Polen, und Mölln in Deutschland (das sind wir!!).

Unsere Schule hat sich nämlich für dieses Projekt beworben und die Chance bekommen, zwei Jahre

lang (2016-2018) mit den oben genannten Partnerschulen zusammenzuarbeiten. In diesen zwei

Jahren soll jedes Land mindestens einmal für ungefähr zwei Wochen von den anderen Nationen

besucht werden. Während der Besuch wird an wissenschaftlichen Fragen zum Thema Sport

gearbeitet, zum Beispiel die Integration durch Sport, die Möglichkeiten, sich für Sport zu motivieren

und die Zusammenhänge zwischen physischer Aktivität und mentaler Leistungsfähigkeit. Selbst

wollen wir natürlich auch sportlich aktiv sein. Schließlich sind wir unsere eigenen Versuchskaninchen

und müssen gucken, ob der Sport in der bunt vermischten Gruppe tatsächlich zu einer erleichterten

Kommunikation und Integration führt, oder sich sogar Freundschaften schließen – auch wenn vier

verschiedene Muttersprachen gesprochen werden.

Hört sich toll an, oder? Dementsprechend schnell meldeten sich Freiwillige aus den E- und Q1-

Jahrgängen bei Frau Schulz und Herrn Dr. Colberg, den Leitern des Projektes von deutscher Seite, und

brachen auf zum ersten Teil des zweijährigen Projektes – des Besuchs in Les Sables d’Olonne.

Am Tag unserer Ankunft konnten wir es kaum glauben – wir waren tatsächlich am Atlantik! Aber

auch wenn der Blick zum Meer ziemlich verlockend war, ging es für uns als erstes in die

Jugendherberge, wo auch schon die Schüler aus Spanien, Frankreich und Polen auf uns warteten. Die

Zimmer waren natürlich bunt vermischt, das heißt, in jedem Zimmer waren Schüler oder

Schülerinnen von mindestens zwei Nationen untergebracht. Zwar mussten wir uns teilweise mit

Händen und Füßen verständigen – aber ins Gespräch kamen wir schnell.

Als wir am nächsten Morgen mit vierzig Schülern auf Fahrrädern in die Innenstadt von Les Sables

aufbrachen, wusste keiner von uns genau, wie weit. Auch nach den acht Tagen konnte keiner mehr

von uns sagen, wieviel wir tatsächlich gefahren waren. Ziemlich viel, das steht fest.

Zugegebenermaßen hat uns das viele Fahrradfahren im bergigen Les Sables nicht immer Spaß

gemacht – wir hatten dadurch jedoch die Gelegenheit, viel von der Umgebung und Landschaft zu

sehen. Auch der ein oder andere Unfall war bei 40 Fahrradfahrern auf einem Haufen nicht zu

vermeiden (bei Nachfrage bitte an Frau Schulz wenden …). Fahrradfahren war aber bei weitem nicht

der einzige Sport. Tatsächlich gab es in Les Sables viele Möglichkeiten, die wir logischerweise auch

genutzt haben. Die Highlights für uns waren auf jeden Fall das Kajakfahren, das Stand-up-Paddling

und Surfen! Dinge, die in Deutschland (besonders in Mölln) nicht ohne weiteres möglich sind und

deshalb etwas ganz Besonderes für uns waren.

Auf der einen Seite hatten wir in Frankreich bei 20 Grad und Sonne also eine ziemlich tolle Zeit. Auf

der anderen Seite gab es natürlich auch Arbeit zu erledigen. In international vermischten Gruppen

beschäftigten wir uns hauptsächlich mit drei Themengebieten: 1. Wieso machen Jugendliche immer

weniger Sport? 2. Wie kann durch gemeinsamer Sport die Integration gefördert werden? 3. Welchen

Einfluss hat die physische Aktivität auf unsere mentale Leistungsfähigkeit? Ziel war zunächst, einen

Fragebogen für Jugendliche zu entwerfen, den die Schüler an ihren jeweiligen Schulen verteilen. Auf

diese Weise könnt auch ihr Teil dieses Projektes werden!

Insgesamt waren die acht Tage in Frankreich ein Gewinn für uns auf vielen verschiedenen Ebenen.

Zum einen war es für alle eine aufregende Erfahrung, mal kein Deutsch, sondern Englisch,

Französisch oder Spanisch zu sprechen (Polnisch konnte von uns leider niemand). Überrascht

konnten wir außerdem feststellen, wie unterschiedlich die Mentalitäten und Gewohnheiten teilweise

sind, obwohl die Länder geographisch gar nicht so weit auseinanderliegen. Aber auch bei

Ungleichheiten (oder vielleicht gerade deshalb?) und einigen sprachlichen Schwierigkeiten konnten

viele neue Kontakte geknüpft werden. Deshalb blicken wir mit Vorfreude dem weiteren Verlauf

dieses Projektes entgegen – insbesondere dem nächsten Wiedersehen im Mai 2017 bei uns in Mölln!

Bis dahin treffen wir uns regelmäßig in unserer MDG-Erasmus-Gruppe ungefähr alle drei Wochen,

um am Projekt weiterzuarbeiten. Dies beinhaltet die Planung des Treffens mit den französischen,

polnischen und spanischen Partnerschülern im Mai, die Realisierung kleiner gemeinsamer Aktivitäten

innerhalb unserer Gruppe, und die Organisation und Durchführung des „European School Run“. Dies

ist ein virtuelles Rennen in internationalen Teams quer durch Europa, bei dem die von uns

Teilnehmern im realen Leben daheim gelaufenen Kilometer uns entlang einer selbst entworfenen

virtuellen Reiseroute auf dem Computer führen, von Mikolijki in Polen über Mölln und Les Sables bis

nach Cardona in Spanien.

Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung (Mitteilung) trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.

Fotos aus Les Sables
Bericht aus Mölln

Bericht aus Mölln

 

Am 10. und 11.Mai 2017 war es endlich soweit: Die Polen, Franzosen und Spanier kamen in unser schönes Mölln und das zweite große Treffen des Projektes startete. Am Donnerstagabend war erst einmal Ankommen in den Gastfamilien angesagt. Am nächsten Tag wurde, dann fleißig gearbeitet. Als erstes hat jede Gruppe die Ergebnisse der (in Frankreich erarbeiteten) Fragebögen vorgetragen. Hierbei konnte man zwischen den verschiedenen Ländern viele Unterschiede aber auch sehr viele Gemeinsamkeiten erkennen. Diese haben wir dann in gemischten Gruppen noch einmal zusammengetragen und darüber diskutiert. Am Nachmittag gab es dann noch eine Stadtrallye in Mölln und abends eine Willkommensparty, bei der wir gegrillt, getanzt, Spiele gespielt und viel miteinander geredet haben. In den nächsten Tagen zeigten wir unseren Gästen in Hamburg das Miniaturwunderland, den Strand in Grömitz, die Stadt Lübeck und die Stadt Ratzeburg und Umgebung. Außerdem gab es in jeder Stadt eine Sportaktivität, die wir mit Spaß gemeinsam getätigt haben. In Hamburg waren wir Kanu fahren, in Grömitz wurde Volleyball gespielt und im Hochseilgarten herumgekraxelt und in Ratzeburg haben wir die Drei-Muskel-Tour (Drachenboot, Team Fahrrad, Draisine) gemacht. Auch wenn nicht alle die Sprache des anderen perfekt sprechen konnten, wurden viele Kontakte geknüpft.  Am letzten Tag, dem 16.05.2017, wurde noch einmal fleißig gearbeitet und sich über Verbesserungsvorschläge für den European School Run ausgetauscht. Danach wurde dann auch nochmal Sport gemacht. Wir sind alle zusammen in die Sporthalle gegangen und haben erst ein kleinen Test geschrieben, dann Fitnessübungen gemacht und den gleichen Test noch einmal geschrieben. Aus diesem kleinen Experiment konnte man erkennen, dass nach dem Sport nicht nur der Körper sondern auch das Gehirn fitter ist. Am Abend gab es dann die Abschlussfeier mit Hot Dogs und Musik. Hierbei konnte man schön erkennen, wie sich aus vorher gleichsprachigen Gruppen nun während der Woche gemischte Gruppen entwickelt haben. Als nächstes geht es dann im September 2017 nach Mikolijki.

Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung (Mitteilung) trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.

 

Fotos aus Mölln
Bericht aus Mikolajki

Bericht aus Mikolajki

 

Erasmus: ein Projekt, welches Jugendliche verbindet, welche aus ganz Europa zusammenkommen. Das Projekt wurde uns so vorgestellt, dass wir zusammen Sport machen und zusammen lernen, doch es war so viel mehr als das! Wir sind zusammengewachsen, man könnte fast sagen wie eine Familie. Wer hätte gedacht, dass wir Menschen aus Polen, Frankreich und Katalonien eines Tages als unsere Brüder und Schwestern betiteln würden?

Vom 18.09.2017 bis zum 26.09.2017 sind wir zusammen mit einer Gruppe, bestehend aus zehn Schülern der Oberstufe und zwei Lehrern, nach Mikolajki in Polen gereist, um dort auf die Schüler aus Frankreich, Katalonien und Polen zu treffen. Gewohnt haben wir bei unseren polnischen Freunden. Am Montag, den 18. sind wir schon in aller Frühe gestartet und den ganzen Tag gefahren, bis wir endlich gegen 22 Uhr bei unseren Gastfamilien angekommen sind.

Die nächsten paar Tage waren zwar sehr anstrengend, aber mit solch einer tollen Gruppe hat es wahnsinnig Spaß gemacht. Wir haben sehr viel erlebt: Wir sind mit dem Kajak gefahren, sind zu den Wikingern gesegelt, haben uns bei einem Orientierungslauf durch den Wald gekämpft, sind beim Schwimmen gegeneinander angetreten und haben gefühlt halb Polen mit dem Fahrrad durchquert

Doch, wenn die von der Schule geplanten Aktivitäten vorbei waren, bedeutete das nicht, dass jeder nach Hause ging und den Abend alleine auf seinem Zimmer verbringt. Wir haben uns auch abends zusammen-gefunden, um uns die Stadt anzusehen, essen zu gehen, einen Spieleabend zu veranstalten oder um gemeinsam Bowlen zu gehen. Gerade diese Freizeitaktivitäten haben dafür gesorgt, dass wir so zusammengewachsen sind. Es war eine so tolle Gemeinschaft, dass beim Abschied viele Tränen geflossen sind, doch wir haben neue Kontakte geknüpft und werden weiterhin in Verbindung bleiben.

Für all das möchten wir uns von ganzem Herzen bedanken, bei allen Leuten, die dabei geholfen haben, dieses Projekt auf die Beine zu stellen. Es ist ein einmaliges Erlebnis, wir können es gar nicht erwarten, bis wir uns nächsten Februar in Katalonien wiedersehen. Danke für diese tolle Zeit und danke für alle Freunde, welche ab nun ein Teil unseres Lebens sind.

 

Fotos aus Mikolajki
Bericht aus Cardona

Bericht aus Cardona

 

Am Mittwoch den14.02 begann die Fahrt zur letzten Etappe des ERASMUS-Projekts. Bei diesem Projekt trafen sich Schüler und Lehrer aus Frankreich, Polen, Spanien und Deutschland in einem Zeitraum von zwei Jahren.
Jedes Land bereitete einen Besuch vor. Nun ging es zur letzten Station, Cardona in Katalonien.


Am Nachmittag nach der Schule trafen wir uns am Flughafen in Hamburg. Voller Freude stiegen wir ins Flugzeug, welches uns nach Barcelona brachte. Als wir abends dort angekommen waren, ging es direkt in das Zentrum der Stadt. Dort befand sich unsere Unterkunft für die erste Nacht, welche wir gemeinsam mit der Gruppe der Franzosen verbrachten.
Doch bevor diese ankamen, machten wir uns auf den Weg, um ein erste Eindrücke von Barcelona zu bekommen!
Später waren wir sehr müde und gingen schlafen, denn am nächsten Tag wollten wir die Stadt noch einmal richtig erkunden!
So ging es am nächsten Morgen los! Unser Weg führte uns zum berühmten Fußballstadion von Barcelona, dem Camp Nou. Anschließend konnten wir die Sonne am Strand genießen, bevor es dann zur weiteren Sehenswürdigkeit, der Kathedrale Sagrada Familia ging.
Zum Schluss blieb noch Zeit, um in kleinen Gruppen über die ebenfalls bekannte Einkaufsstraße “La Rambla” zu schlendern.
Am Abend fuhren wir zurück zum Flughafen, da die Polen erst an diesem Tag Spanien erreichten.
Gemeinsam mit den beiden Gruppen ging es also nach Cardona, wo unsere spanischen Gastfamilien  schon auf uns warteten. Alle freuten sich sehr, jedoch waren vor allem wir sehr müde von dem aufregenden Tag!

Am Freitag begann das Programm in Cardona. Gemeinsam mit unseren spanischen Austauschpartnern trafen wir uns an deren Schule. Von dort aus besichtigten wir das beeindruckende Salzbergwerk, welches sich im selben Ort befindet. Im Anschluss wartete das erste Sportprogramm auf uns. Wir machten Spinning und Zumba und einen Trampolin-Kurs. Natürlich können wir nicht nur Sport machen, also schrieben wir zusätzlich noch einen Test, der unsere Leistungsfähigkeit nach dem Sport prüfen sollte. Eine weitere Aktivität  nannte sich „Basket-Beat“, das heißt, dass wir Rythmen mit Basketbällen entwickelt haben.

Für den Abend hatten die Spanier eine Willkommensparty vorbereitet, bei der wir selbstgemachte spanische Tapas testeten und vor allem sehr viel tanzten.

Am nächsten Tag fuhren wir zu einer  ca. 20min entfernten Stadt namens Manresa. Dort kletterten wir in einer Halle. Zuerst durften wir uns die Parkours selbst wählen, bevor wir später noch ein paar Spiele spielten. Außerdem blieb am Nachmittag noch Zeit zum Shoppen. Jedoch gingen die meisten in ein Café.

Nachdem wir wieder in Cardona waren, trafen sich einige beim Fußballspiel des FC Cardona und andere begleiteten ihre Austauschpartner zu einem Konzert, bei dem die Spanier selber teilgenommen haben.

Ein großes Highlight war schließlich das Abendessen. Für diesen Abend haben sich die Spanier wieder etwas besonderes ausgedacht. Sie luden uns in ein Restaurant ein, in dem wir viele verschiedene Tapas probieren durften, welche wirklich eine spanische Spezialität sind. Es gab „Patatas“ (Kartoffeln), Schinken und Salami, Brote mit Öl und Tomate und sehr viel mehr.

Sonntag war schon Halbzeit für diese Fahrt, doch daran wollten wir gar nicht denken. An diesem Tag gab es kein festgelegtes Programm, denn wir durften den Tag mit unseren Gastfamilien verbringen. Das Wetter war wieder einmal sehr schön. In Cardona gab es einen Markt, bei dem man z.B. Obst und Kleidung kaufen konnte. Auch die Geschäfte hatten geöffnet.

Montag wartete wieder eine Menge Programm auf uns, denn das Skilaufen stand an. Früh morgens fuhren wir alle zusammen in die Pyrenäen. Zuerst übten alle mit ihren Lehrern, wobei einige schon viele Erfahrungen im Skilaufen hatten und andere noch gar keine. Nach einer kurzen Mittagspause wurden wir in andere Gruppen eingeteilt, in denen wir gemeinsam mit den anderen Nationalitäten Ski fuhren. Hierfür hatten wir sogar professionelle Skilehrer. Am Abend fielen wieder einmal alle glücklich und müde ins Bett.

Dienstag war auch schon der letzte Tag für unsere Gruppe, welchen wir noch einmal richtig genießen wollten.

Vormittags spielten wir Sprachspiele wie Stadt-Land-Fluss, sangen Lieder auf spanisch, polnisch, französisch und deutsch und spielten in Gruppen Situationen vor, welche die anderen erraten mussten. Außerdem schrieben wir einen zweiten Test, welcher dieses Mal unsere Leistungsfähigkeit ohne Sport testen sollte. Mittags besuchten wir die Burg von Cardona, welche wir in Form einer Rallye besichtigten.

Am Nachmittag wurden wir dann zum letzten Mal sportlich akitv, indem wir wieder in verschiedene Teams eingeteilt wurden. Wir spielten Fußball und eine andere Art von Basketball.

Abends sahen wir die Franzosen und Polen zum letzten Mal. Doch bevor wir uns verabschieden mussten, stand der Abschiedsabend an. Wie am ersten Abend gab es Tapas und wir tanzten.

Außerdem unterschrieben wir auf der Flagge von Katalonien und machten viele Erinnerungsbilder mit unseren Freunden.

Leider kam dann auch der Moment, bei dem es hieß „Goodbye“. Alle waren sehr traurig und konnten nicht glauben, dass das Projekt schon vorbei sein würde. Während der ganzen Zeit hat man viele neue Freunde aus anderen Ländern gefunden. Da wir beim Programm immer in gemischten Gruppen (Spanier/Franzosen/Polen/Deutsch) waren, unterhielten wir uns die meiste Zeit auf Englisch. Wir hatten immer sehr viel Spaß, hatten ein super Programm und tauschten uns gerne über die verschiedenen Kulturen aus!

 Am Mittwoch den 21.02 mussten wir abreisen. Die Franzosen flogen am Abend und die Polen erst am nächsten Tag. Unser Flug ging sehr früh morgens, sodass wir um 4.00 Uhr morgens aufstehen und uns von unseren Gastfamilien verabschieden mussten. Wieder waren wir alle sehr traurig.

Insgesamt war es eine sehr schöne Fahrt, die uns bestimmt noch sehr lange in sehr guter Erinnerung bleibt!

 

Fotos aus Cardona