Verschmutzung durch Öl
Wenn man an die Gefahren und die Verschmutzung der Weltmeere denkt, kommt einem oft das Öl in den Sinn. Sobald ein Ölteppich auf dem Meer schwimmt, hat dieser meist katastrophale Auswirkung auf das Ökosystem. Als erstes denkt man auch an Unfälle von Öltankern und Bohrinseln, bei denen massive Öl-Teppiche entstehen, die für Fischsterben und das Verenden von Vögeln und anderen marinen Lebewesen verantwortlich sind. Diese verheerenden Katastrophen verursachen jedoch nur 10% des Öls, das weltweit zur Verschmutzung der Ozeane beiträgt. Der Rest des Öls wird über andere Wege in die Meere geleitet. Es gelangt zum Beispiel durch illegale Tankreinigungen, Altölentsorgungen oder über die Atmosphäre durch Verbrennungsprozesse in das Wasser. Alleine diese Faktoren tragen insgesamt zu 45% der Verschmutzung durch Öl bei. Den nächst größeren Anteil bildet die Schifffahrt, welche 35% der Verschmutzung ausmacht. Dabei werden Unfälle von Schiffen nicht mit einberechnet.
Ausweisungen von Meeresschutzgebieten, Kontrollen und Doppelhüllentanker sind mögliche Maßnahmen, um den Eingriff in das Ökosystem durch Öl zu reduzieren.
Anteil der Faktoren, die zur Ölverschmutzung der Meere beitragen: